Während Katalogversender in der Regel auf eine gute Darstellungsqualität Ihrer Verkaufsartikel achten, versuchen im Internet immer noch sehr viele Händler ihre Produkte mit erkennbar selbstgeschossenen Fotos mäßiger Qualität anzubieten. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Der Verkauf im Internet findet unter enormen Preisdruck statt. Die Sortimente wechseln oft sehr schnell und was heute gekauft wird, bleibt morgen schon wieder im virtuellen Regal liegen. Der Händler sieht sich gezwungen mit kleinen Absatzmengen und niedrigen Renditen zu disponieren und fühlt sich damit meist nicht mehr in der Lage, zusätzliches Geld in eine teuere Produktpräsentation zu investieren. Leider vergisst er dabei aber meist auch, dass ohne ein gutes Produktbild seine Absatzzahlen nicht nur geringfügig schrumpfen, sondern gänzlich gegen Null gehen können. Ein potentieller Kunde im Internet sucht und vergleicht permanent und springt dabei schnell von einem Artikel zum nächsten. Nur wenn es ein Produktbild spontan schafft, sein Interesse zu wecken, wird er innehalten und dann auch eine weiterführende Produktbeschreibung lesen. Beabsichtigt man als gewerblicher Anbieter nachhaltig erfolgreich im Internet zu verkaufen, dann führt kein Weg an einem guten und werbewirksamen Produktfoto vorbei.
Der Begriff Packshot kommt aus dem Englischen, wobei "Pack" die Kurzform für "package" also Verpackung ist. "Shot" bedeutet "Schuss" und gemeint ist damit das Auslösen der Kamera. Der Packshot ist im Gegensatz zur Artikeldarstellung wirklich nur ein Foto der Verpackung. Wenn Aufwand und Kosten gering sein sollen und eine große Anzahl fotografiert werden soll, ist die Packshot Fotografie die günstigste aller Varianten. Aber auch hier gibt es einiges zu beachten. Zunächst muss man Knicke, Flecken und sonstige Makel in der Bildbeabeitung korrigieren. Oft wir der Aufwand für einwandfreie Packshot unterschätzt und Verkäufer denken oft, dass sie diese Bilder auch selbst anfertigen können.
Auf den ersten Blick hat man bei der Packshotfotos nicht viele Möglichkeiten, denn der Look ist überwiegend gleich. Allerdings gibt es auch hier Dinge, die man bedenken sollte und die Auswirkungen auf den Aufwand und die entstehenden Kosten haben. So kann man Produkte fotografisch freistellen. Auch Verpackungen sind mitunter schwierig zu fotografieren, wenn sie stark reflektieren oder zum Teil transparent sind. Eine weitere Option, die Darstellung etwas hochwertiger zu gestalten, sind Schatten oder Spiegelungen unter dem Artikel.
Bei Produktfotos handelt es sich um Aufnahmen, bei dem die Lichtsetzung dem Produkt individuell angepasst wird. So erhält man ein perfekt ausgeleuchtetes Foto, auf dem das Produkt plastisch und sehr hochwertig abgebildet ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, mehrere Teile auf einem Bild zu arrangieren. In dieser Kategorie hat man auch die Möglichkeit, den Hintergrund zu wählen oder verschiedene andere Optionen zu bestellen. Geeignet sind Produktfotos für hochwertige Produktpräsentationen und Kataloge.