Stichwort „Innovation“: auch in der Getränkeindustrie verlässt man sich heute nicht mehr auf „Mund zu Mund Propaganda“. Neuerungen sind gefragt. Die Hersteller suchen nach neuen Wegen und werden auch im Internet immer aktiver. Bier online zu verkaufen ist natzürlich nicht so einfach. Man kann es ja nicht probieren. Aber allein die Präsentation des Bieres kann (muss) Lust auf „Mehr“ machen. Der Kunde muss Durst bekommen. So gibt es ganze Doktorarbeiten darüber, wie man beim Bier den Schaum fürs Foto aufrecht erhält. Food ist nicht immer von Natur aus fotogen. Ob es sich um Cover-Fotos für Fertigprodukte oder die Präsentation einer Fastfood-Kette handelt, ob es um Getränke wie Bier oder Sekt oder um Eiscreme geht: Dass die Hersteller ihre Produkte optimal und so appetitlich wie möglich dargestellt haben möchten, ist leicht verständlich. Und speziell für Onlineshops von Nöten.
Eine Getränkeaufnahme sollte dabei so echt aussehen, dass man am liebsten sofort zugreifen möchte. Wenn das Glas gekühlt aussieht, die Eiswürfel echt und die Schaumkrone auf dem Bier frisch gezapft wirkt, dann ist das Getränkefoto richtig. Die Zukunft des Biermarktes liegt dabei in einer neuen Bierkultur.
Der Abschied vom bisherigen Biertrinker-Bild spielt dabei die entscheidende Rolle. Die Getränkekultur hat sich verändert. Wir leben in einer soften, leichten, wellnessorientierten und zunehmend femininen Themenwelt und Getränke, die diese Motivtrends ansprechen sind erfolgreich. Kern der neuen “Bierwelten” sind viele Hinweise und neue Ideen für Bieranbieter zum Thema neue Bierkultur. Etwa virtuelle Rundgänge durch die Brauerei oder passend zum Angebot Kochrezepte – verbunden mit kleinen Videoclips.