In vielen Medien und Blogs wird bereits darüber gefachsimpelt, wie Marken und Unternehmen Pinterest für das eigene Online Branding nutzen können Gemeint ist damit, dass man durch das öffentliche „Anheften“ an der digitalen Pinnwand seine eigenen Interessen herausstellen kann. Die Idee hinter Pinterest ist der gemeinsame Austausch über verschiedene Hobbys, Interessen und Einkaufstipps mit Hilfe virtueller Pinnwände. Das Hotelportal HRS etwa nutzt das Pinterest-Profil zum einen, um ihre Werbekampagne vorzustellen. Weiter finden sich Bilder zu faszinierenden Orten sowie Gratistipps zu Sehenswürdigkeiten. Eine Mischung aus Eigenpräsentation und Reisetipps.
Auch im Online-Marketing sowie in der Public Relations und im Social Media Marketing gewinnt Pinterest immer mehr an Bedeutung. Viele deutsche Unternehmen beziehen mittlerweile das Bilder-Netzwerk in ihre Marketingstrategie ein. Im Mai 2013 veröffentlichte Pinterest die neue Funktion „Product Pins“, welche den Nutzern erlaubt statt nur Bilder und Fotos auch Produkte auf der eigenen Online-Pinnwand festzuhalten. Pinterest pflegt ab sofort Kooperationen mit größeren Online-Shops und Marktplätzen, um die neue Funktion so gut wie möglich zu kommerzialisieren. Ziel einer Social-Media-Plattform ist es, eine Basis zu bieten, auf der Kunde und Unternehmen kommunizieren können. Es ist quasi das Spielfeld, auf dem sich die Spieler bewegen. Eine solche Plattform ist wichtig, da sie dem Unternehmen die Möglichkeit bietet, die Kundenresonanz zu bewerten und zu beobachten.
Da Pinterest von Bildern lebt, lassen sich dort leicht Emotionen erzeugen. Genauso wie eine bildhafte Wortwahl Geschichten im Kopf lebendig werden lassen, erzeugen Bilder bestimmte Emotionen und Assoziationen. Eben diese Emotionen zu erzeugen ist das Kernelement des Storytellings, denn emotionale Geschichten bleiben im Gegensatz zu sachlich-nüchternen Fakten besser im Gedächtnis verankert.
Hier sind noch einige Pinterest-Seiten von bekannten Marken:
Tchibo, OBI, IKEA USA, Habitat