Beispiel: Eine rote Tomatensuppe in einem weißen Teller auf einem roten Tischtuch mit roten Servietten wird alleine durch die Farbgebung das Auge des Betrachters auf sich ziehen. Generell und gerade bei sehr bunten Speisen sollte man aber auf einen einfachen und wenn möglich eher einfarbigen, gleichmäßigen Hintergrund gehen – ein schlichter weißer Hintergrund ist nie verkehrt.
Man sollte auch unterstützende Gegenstände in das Bild mit einbinden. Mit Gegenständen, die nichts mit dem Gericht selbst zu tun haben, kann man die Aussagekraft eines Bildes häufig ungemein erhöhen. Beispiel: Bei asiatischen Gerichten bietet es sich an, anstelle des Bestecks einfach Essstäbchen mit ins Bild zu nehmen.
Auch die Frage der Abbildung stellt sich: Eine vollflächige Abbildung kommt besonders bei Fingerfood sehr gut an. Speisen, die portioniert angerichtet werden, sollten auch nur zum Teil (dafür aber sehr aussagekräftig) auf dem Foto abgebildet werden.
Der Aufnahmewinkel spielt auch eine große Rolle. Dieser ist abhängig vom Detailgrad der Aufnahme (was wird vom Umfeld mit abgebildet) und von den Lichtverhältnissen (es sollte auf dem Bild so wenig Schatten wie möglich entstehen). Für den Aufnahmewinkel gibt es allerdings eine wirklich unumstößliche Regel: Flüssigkeiten (z.B. Wein im Glas) müssen immer gerade abgebildet werden. Auch da kann die optimale Bildbearbeitung hilfreich sein.