Das Serienfoto dient der Darstellung einer gesamten Kollektion, zum Beispiel in Katalogen oder auf Websites. Der Betrachter erhält eine klare Übersicht und konzentriert seinen Blick auf das Wesentliche: die Einzelheiten der verschiedenen Modelle einer Serie. Das Fotografieren mit einem einheitlichen Bildaufbau, der allen Modellen gerecht wird, ist effizient und kostengünstig.
Das Imagefoto dient der Abbildung eines ausgewählten Modells, zum Beispiel im Rahmen einer Werbekampagne. Der individuelle Bildaufbau spiegelt dabei das Design des Herstellers wieder, indem zum Beispiel eine Farbcodierung aufgenommen wird. Dieses Arrangement hebt Charakter, Design, Materialität und einzelne Elemente wie das Zifferblatt oder technische Finessen der Uhr hervor, immer mit Blick auf die gesamte werbliche Aussage. Wird die Uhr von einem Fotomodell getragen, steigt die Komplexität und Emotionalität der Darstellung und sie wird Teil der Inszenierung.
Ganz wichtig jedoch ist: jede Uhr, die fotografiert werden soll, muss zunächst perfekt vorbereitet werden. Sie soll makellos aussehen und darf keine Gebrauchsspuren zeigen. Bei dem Verkauf von gebrauchten Uhren würde die Fotoretusche etwaige Gebrauchsspuren (Kratzer, Verfärbungen) optimieren. Wichtig ist, dass ein Foto mit dem reellen Objekt nicht verfälscht wird, sondern optimiert und gleichzeitig authentisch wiedergespiegelt wird.