Als Outsourcing wird heute die Abgabe von Unternehmensaufgaben und -strukturen an externe oder interne Dienstleister bezeichnet. Da der E-Commerce-Handel im Fashionbereich inklusive Schuhe und Accessoires boomt, gibt es immer mehr Wettbewerb. Viele sogenannte Online-Pure-Player haben in den vergangenen Jahren mit hoher Professionalität Onlineshops erstellt, in denen die Produktpräsentation durch Werbefotos und 360 Grad Fotos einen höheren Stellenwert eingenommen hat. Für viele kleinere und mittelständische Online-Händler bedeutet dies jedoch einen erhöhten Zeit- und Kostenfaktor, um das gleiche Niveau in der Präsentation ihrer Produkte zu erreichen. Eine interne Erstellung ist für viele Händler kostenseitig nicht mehr abbildbar. Daher lohnt sich eine Auslagerung der Foto- und Bildbearbeitung unter gegebenen Umständen. Und dies hat gute Gründe.
So können sich die Firmen besser auf die eigenen Vertriebs-und Marketingkernkompetenzen konzentrieren, schneller auf Marktveränderungen reagieren. Gerade in der schnelllebigen Modebranche greift man immer mehr zum Outsourcing. Die Anzahl und das „know-how“ der eigenen Mitarbeiter reichen nicht für eine gleich intensive Bearbeitung aller Bedarfsgruppen aus und die Kosten sind für die überwiegende Zahl der Firmen zu hoch. Durch Auslagerung an Profi-Dienstleister, die sich auf visuelle Produktoptimierung spezialisiert haben, braucht der Kunde keine eigenen Ressourcen anzugreifen (Personal, Ausstattung).
1.) Fotoproduktion: “Einfach abfotografieren” – hört sich einfach an, aber es steckt mehr dahinter. Man muss dem Kunden die Bekleidung schmackhaft machen, genauso wie sie im Laden im Schaufenster einladend präsentiert wird. Dieser Anspruch muss selbstverständlich auch für
Fashion-Onlineshops gelten. Allein ein Produktfoto erfordert mehrere Arbeitsschritte. Fotograf, Styling-Team, Location, Models oder Büsten, usw… Alles muss Hand in Hand arbeiten und das Produkt richtig in Szene gesetzt werden.
2.) Bildbearbeitung: Auch hier gibt es eine Anzahl verschiedenster Möglichkeiten. Einige Beispiele:
Retusche, Hintergrund (einheitlich), Spiegelung, Schatten oder
Freistellen. Dazu kommen Umfärbungen, um das Produkt in vielen Varianten zu präsentieren. Und auch das Ambientebild darf nicht vergessen werden. Eine lässige Biker-Lederjacke muss anders in Szene gesetzt werden als bspw. ein elegantes Kleid.
Durch das Outsourcing von Fotoproduktion und Bildbearbeitung muss der Händler keine eigenen Investitionen in Soft- und Hardware erbringen, er hat klare Ansprechpartner, kurze Wege und letztendlich einen Produktivitätsgewinn.