Ob Sneaker mit Kunstfaserschaft und angespritzter Gummilaufsohle, ob geklebter Stöckelschuh mit Pailletten, ob rahmengenähter Westernstiefel oder vulkanisierter bunter Kinderschuh: optisch zwar sehr unterschiedlich, sind diese Modelle doch vom prinzipiellen Aufbau her alle sehr ähnlich. Im Prinzip dienen sie dazu, den Fuß zu schützen. Heute jedoch sind sie zu einem Schmuckstück geworden und auch dem Modetrend unterworfen. Ist die Schuhspitze eckig oder rund, der Absatz ein Block oder ein Stiletto, der Schaft enganliegend oder rutschend und die Farbe grell oder dezent. Alles eine Frage der Mode. Und damit auch eine Frage der optimalen Fotografie.
Wie präsentiere ich Schuhe am besten – auf der Webseite und im Shop?
1.) durch Erstellung von High-End Werbefotos bzw. Teaser-Shots. Diese dienen in erster Linie der Steigerung von Aufmerksamkeit und Interesse. Sie finden sich auf Landing-Pages oder in sozialen Medien wieder oder werden für Newsletter und Display-Banner verwendet.
2.) durch Erstellung von 360-Grad-Fotografie. Dadurch entsteht für den Betrachter ein „AHA-Erlebnis“. Mit Zoom- und Dreheffekten kann er das Produkt ganz genau studieren und optisch begreifen. Bei Schuhen sehr von Vorteil, da man das Produkt auch von Hinten und den Seiten genau sieht.
3.) durch Erstellung eines Konfigurators, der eine Schuhindividualisierung ermöglicht. Verschiedene Firmen bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Schuhe mit Namen oder Foto zu personalisieren. Im Sinne eines „Schuh-Tattoos“. NIKE etwa geht dabei auf die Kids ein, die ihre Fußballschuhe mit Unterschriften und Rückennummern von ihren Lieblingsspielern verzieren lassen. Ferner können Schuhdetails mit verschiedenen Farben belegt werden (z.B. Schnürsenkel, Sohle, Ferse).
Und damit lässt sich wieder der Bogen schlagen: wenn die Kinder mit ihren Schuhen zufrieden sind, dann haben sie auch Verständnis für den „Schuh-Tick“ der Mütter.