Frauen auf den Covern von Hochglanzmagazinen ist man seit Jahrzehnten gewöhnt, doch Männer sind im direkten Vergleich noch immer deutlich weniger vertreten. Ein Dressman, auch Mannequin bezeichnet, war früher etwas beinahe anrüchiges. Dabei machen sie als Model eine mindestens genau so gut Figur wie die Damen, wie etwa David Beckham schon öfter bewiesen hat. Doch muss man nicht gleich David Beckham sein, um Männermode zu präsentieren. Nahezu (fast) jeder Mann kann für Werbefotos stehen. Neben dem Fotografen und dem Model, spielen dabei auch Hairstylisten und Visagisten keine unerhebliche Rolle. Und auch auf die Körpergröße kommt es nicht unbedingt an. Der 1,73 Meter „große“ Ex-Spider-Man Tobey Maguire ist das neue Gesicht der traditionellen Mode-Marke Prada.
Werbefotografie für Männermode legt sich auch nicht auf einen bestimmten Stil fest. Der Kunde, der Herrenbekleidung im Internet ansieht und online kauft, sucht nach seinem eigenen Stil. Daher ist ein großes Sortiment wichtig, ebenso wie detaillierte Größenangaben und Farben. Auch Details dürfen nicht vergessen werden (Hemden mit Button-Down-Kragen oder verdeckter Knopfleiste). Das alles müssen die Werbefotos zeigen können. Auch bei Anzügen gelten wichtige Kriterien, etwa Zoom-Funktionen um die Stoffqualität und das Muster exakt zu sehen, oder genaue Abbildungen der Knöpfe.
Profi-Werbefotografie hat dafür das exakt zugeschnittene Konzept und kann dabei behilflich sein.