Wenn man mit der Kamera unterwegs ist, muss man die Lichtverhältnisse meist so nehmen wie sie sind. Manch eine Location lässt sich zudem nur schwer oder gar nicht erreichen. Auch der Transport des nötigen Equipments stellt sich oft als schwierig dar. Wer schleppt schon gerne mobile Blitzanlagen, Abschatter und sonstige Hilfsmittel durch unwegsames Gelände. Die Lösung: Fotografieren im Studio. Dabei kann das „Objekt der Begierde“ nachträglich in die Location hinein gesetzt werden. Um ein Objekt oder eine Person in ein anderes Foto „montieren“ zu können, muss dieses zunächst vom Studio-Hintergrund befreit werden. Hier spricht man von einer so genannten Freistellung.
Um etwa bei der Modefotografie eine einheitliche Präsentation der Objekte zu garantieren, sollten alle Produkte auf weißem Hintergrund freigestellt werden. Störende Objekte im Hintergrund werden auf diese Weise entfernt und das Produkt steht im Vordergrund. Je nach Objekt wird empfohlen einen technischen Schatten einzufügen. Licht und Schatten müssen so eingesetzt werden, wie es für die Aufnahme optimal ist. Bei Legeware setzt man nachträglich einen technischen Schatten ein, der dann z.B. von rechts nach links, einheitlich erstellt werden muss.